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Trauer
Die Trauer wird in mehrere Phasen unterteilt, die aber ineinander übergreifen. Zuerst ist da der Schock, die Verleugnung: Das Baby ist tot? Nein, das kann nicht sein. Begreift das Bewusstsein schließlich, was geschehen ist, werden die Eltern überrollt von Gefühlen der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit und auch der Schuld. Die nächste Phase ist die Desorientierung und Verwandlung. Persönliche Werte ändern sich. Die letzte Phase ist das Loslassen, wobei man auch immer mit dem Wort Loslassen auch das Wort Abschied erwähnen sollte. Ohne einen würdigen und für die Eltern schmerzlichen Abschied ist diese Phase die schwierigste und meist unüberwindbarste Phase, denn was sollen sie loslassen, wenn sie es nicht kannten. Zum Abschied gehört vor allem, dass von dem Kind etwas bleiben darf, Zeichen, die zeigen, dass es da war: ein Name, ein Ultraschallbild, ein paar Söckchen im Wäscheschrank.
Die Trauer von Müttern und Vätern unterscheidet sich. Väter versuchen, schon alleine aufgrund ihrer Erziehung, nicht über ihre Trauer zu reden und sie nicht zu zeigen. „Ein stolzer Sohn weint nicht, er muss sich zusammen reißen, hart bleiben und männlich sein.“ Durch diese Aussagen wird es dem trauernden Vater nicht leichter, sondern im Gegenteil, nur schwerer gemacht. Das Unterdrücken und Verdrängen der Trauer hebt sie jedoch nicht auf. Das ist nur eine kurzfristige Lösung, die sich später häufig nur mit psychotherapeutischem Beistand aufarbeiten lässt. Fördern und unterstützten sie sich gegenseitig in Ihrer Trauer, um Partnerschafts-konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen. Geteiltes Leid ist sicher kein halbes Leid, aber gemeinsames Trauern hilft den Schmerz besser zu ertragen. Viele Ehen halten aber den Verlust eines Kindes nicht aus. Zur Trauer und dem Verlust des gewünschten Kindes kommen bei vielen Müttern Versorgungs- und Schuldgefühle hinzu, denn „Kinderkriegen“ gehört zur Weiblichkeit, die durch die Geburt gar nicht erst da war bzw. mit dem Tod des Kindes verschwand. Nur die Trauernde alleine weiß jetzt, was für Sie gut ist, wem Sie sich jetzt anvertrauen und bei wem sie sich geborgen fühlen kann. Verständnis kann sie bei Frauen finden, denen das gleiche oder ähnliches widerfahren ist und in Selbsthilfegruppen. Aber eines sollten sie immer im Hinterkopf behalten, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zu trauern, ALLE SIND RICHTIG. Es gibt kein falsches Trauern!!!!  

Eines ist noch ganz, ganz wichtig zu erwähnen. Es ist normal, dass es immer wieder Rückfälle gibt, es gehört dazu. Versuchen Sie immer und immer wieder zu reden, mit jenen Leuten, Hebammen und Ärzten, mit denen Sie reden möchten. Trost, Verständnis, das Gefühl den Schmerz nicht länger alleine ertragen zu müssen, macht die Trauer erträglicher.
So manches Mal hat man einen Kloß im Hals, würde am liebsten los schreien, doch es gelingt nicht, so die Beherrschung zu verlieren, dann ist es einfacher zu schreiben. Schreiben Sie sich alles von der Seele, in Gedichten, in Briefen, in einem Lied oder in einem Buch.


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